13 Bedrohte Demokratie – bedeutet mehr Sicherheit weniger Freiheit?

Autorin: Isabel Reifenrath

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 13.02.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr

Oft wird im Fall einer Krise der „starke Staat“ beschworen. Bei Terrorwarnungen oder nach Attentaten scheinen plötzlich Kontrollen und Einschränkungen notwendig und gerechtfertigt, obwohl sie vorher strikt abgelehnt wurden. Wie sehen gute Sicherheitskonzepte aus? Werden demokratische Werte wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit davon berührt? Wann ist ein Staat wirklich stark? Sind zum Beispiel die Verabschiedung von Anti-Terror-Gesetzen und Gesetzesänderungen in Krisenzeiten ein Zeichen von Stärke – oder eher von Schwäche?

Videoüberwachung im öffentlichen Raum oder die Ausweitung von persönlichkeitsbezogenen Datenerhebungen – das sind weitere Aspekte dieses Themas. Per Grundgesetz ist der Staat festgelegt auf die Gewährleistung größtmöglicher Freiheit bei gleichzeitiger Sicherung der Daseinsvorsorge, also auch der öffentlichen Sicherheit. Die Ausrufung des Ausnahmezustandes im Fall einer Anschlagsserie, wie in Frankreich geschehen, schränkt die Bewegungsfreiheit und soll Sorge tragen, dass die Sicherheitsbehörden ungehindert arbeiten können. Schafft es aber auch mehr Sicherheit?

Sendung

24:47 min (Download Funkkolleg Sicherheit (13), MP3-Audioformat, 45.3)

Zusatzmaterial

Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.

Zusatzmaterial zu dieser Sendung und Themenwoche

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