15 „German Angst“ – eine verunsicherte Nation?

Autorin: Juliane Orth

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 27.02.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr

Die Deutschen gelten im Ausland als ein Volk von Angsthasen. „German Angst“: Mit diesem Begriff werden im angelsächsischen Sprachraum als charakteristisch empfundene, kollektive gesellschaftliche und politische Verhaltensweisen der Deutschen bezeichnet. Gemeint ist damit die „typisch deutsche Zögerlichkeit“. Sind die Deutschen ein Volk von Bedenkenträgern und Sicherheitsfanatikern? Tatsächlich haben bei Deutschen Versicherungen jeder Art einen hohen Stellenwert, vom Hausrat über Zahnersatz bis zur Rente der Enkelkinder kann man fast alles versichern; die Versicherungsbranche weiß das zu schätzen.

Die Rente ist sicher – noch so ein Satz, der den Deutschen gut gefällt, auch wenn er nicht mehr den Tatsachen entspricht. Sogar die Idee des Sozialstaates scheint eine typisch deutsche Sache – Absicherung für jede Lebenslage? Wo liegen die Ursachen dieser Absicherungswut? Haben die beiden Weltkriege und die Erfahrungen als Kriegskinder und Kriegsenkel daran einen Anteil?

Sendung

24:22 min (Download Funkkolleg Sicherheit (15), MP3-Audioformat, 44.6)

Zusatzmaterial

Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.

Zusatzmaterial zu dieser Sendung und Themenwoche

 ↑ nach oben