23 Bio-Sicherheit – der Zugriff auf unsere Natur

Autorin: Regina Oehler

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 15.05.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr

Mit den neuen Möglichkeiten des „Gen-Editings“ lassen sich rasch, einfach und billig Gene ausschalten oder verändern. Dass diese Technik dazu benutzt wird, tief in die menschliche Erbsubstanz einzugreifen, das halten die meisten Wissenschaftler – unabhängig davon, wie sie persönlich dazu stehen – nur für eine Frage der Zeit. Genveränderungen in den Keimzellen würden aber von Generation zu Generation weitergegeben. Wie „sicher“ könnte so eine Technik sein, wer haftet für die Folgen?

Gentechnische Eingriffe und ihre unabsehbaren Folgen sind das eine, außerdem haben wir es zu tun mit neuen Gesundheitsrisiken: schnellerer Ausbreitung von mutierten Keimen, neuen Verbreitungswegen durch Globalisierung und Klimawandel, Risiken durch gefährliche Erreger in Forschung und Waffenproduktion, Rückkehr „alter“ Krankheiten (TBC, Polio, Masern) durch Migration bzw. Impfverhalten.

Mehr zum Thema gibt es im neuen Funkkolleg „Biologie und Ethik“ ab 28. Oktober 2017.

Sendung

24:36 min (Download Funkkolleg Sicherheit (23), MP3-Audioformat, 45.0)

Literaturtipp der Redaktion

Petra Dickmann: Biosecurity – Biomedizinisches Wissen zwischen Sicherheit und Gefährdung. transkript Verlag Bielefeld, 2012. ISBN: 978-3-8376-1920-1

Zusatzmaterial

Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.

Zusatzmaterial zu dieser Sendung und Themenwoche

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