04 Dem Staat misstrauen, aber auf Google bauen – wie wir mit unseren Daten umgehen

Autorin: Sabine Hardt

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 28.11.16, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr

In Deutschland werden viele kritische Diskussionen über staatliche Überwachung geführt, nicht erst seit dem NSA-Skandal. Der EMC-Datenschutzindex bezeichnet die Deutschen als Weltmeister im Bereich Datenschutz. Nirgendwo sonst ist das Bewusstsein für den Wert und das Bedürfnis nach Sicherheit der eigenen Daten höher, nirgendwo sonst ist Vorratsdatenspeicherung härter kritisiert worden. Viele Menschen in Deutschland sorgen sich, dass anonyme Organisationen mehr über sie wissen, als ihnen lieb ist.

Auf der anderen Seite geben die Deutschen täglich eine Menge private Informationen von sich preis. Das geschieht bei Facebook, beim Online-Einkauf bei Amazon und eBay. Oder beim Sammeln von Körperdaten mit Fitness-Apps und Schrittzählern. Oder wenn der Fingerabdruck im iPhone gespeichert wird, um das Handy schneller entriegeln zu können. Die Suchmaschine Google, die größte Datenkrake überhaupt, hat in Deutschland einen Marktanteil von fast 95%. Über die Hälfte der Deutschen nutzt soziale Netzwerke. Welches Bewusstsein haben die Deutschen in Bezug auf ihre Daten? Wie lässt sich das widersprüchliche Verhalten erklären?

Sendung

24:38 min (Download Funkkolleg Sicherheit (04), MP3-Audioformat, 45.1 MB)

Zusatzmaterial

Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.

Zusatzmaterial zu dieser Sendung und Themenwoche

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