Autor: Jan Eggers
Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 19.12.16, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
Kommunikation im Netz könnte heute schon viel sicherer sein – wäre sie überwiegend verschlüsselt. Die technischen Möglichkeiten gibt es, doch genutzt werden sie wenig. Das ist einerseits eine Frage der Bedienbarkeit der bisher angebotenen Lösungen, andererseits aber auch eine Frage des Bewusstseins der Nutzer, für die Verschlüsselung oft „zu kompliziert“ erscheint. Zwar hat sich seit NSA-Skandal der Anteil verschlüsselten Datenaustausches in Europa verdreifacht, er macht aber gerade mal 6 Prozent des gesamten Datenverkehrs aus. Noch scheint es so, dass man sich fast verdächtig macht, wenn man verschlüsselt.
Cybercrime-Ermittler sagen: Die „Bösen“ im Netz haben längst den Vorteil von Verschlüsselung für sich entdeckt. Der normale User dagegen nutzt die Technik viel zu selten und macht es damit den Tätern, etwa im Bereich Datendiebstahl, leichter. Im Projekt „Volksverschlüsselung“ arbeiten Ingenieure und Forscher längst an einer Lösung, die vor allem der breiten Öffentlichkeit zugänglich sein soll.
Sendung
24:42 min (Download Funkkolleg Sicherheit (07), MP3-Audioformat, 45.2 MB)
Zusatzmaterial
Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.