Autor: Andreas Horchler
Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 27.03.17, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr, 14.35 Uhr und 20.35 Uhr
Die zerstörten Reaktoren von Tschernobyl oder Fukushima lehren uns das Fürchten, aber wir vergessen sie auch gerne schnell wieder. Von den Schrottreaktoren in anderen Ländern, z.B. in Belgien gar nicht zu reden. In den 80er Jahren prägte die Angst vor dem Atomkrieg und den Gefahren der zivilen Nutzung der Atomenergie eine ganze Generation und mündete in der parlamentarischen Etablierung der Grünen. Die Abschaffung der Atomkraft ist in Deutschland mittlerweile Konsens, die Angst vor dem Atomkrieg scheint vergessen. Aber sind die Gefahren deshalb gebannt? Sind sie nicht sogar in Wirklichkeit größer als damals?
Immer mehr Staaten haben Zugriff auf Atomtechnik und sind damit auch in der Lage Atomwaffen herzustellen. Terroristen könnten versuchen, Atomwaffen in ihre Gewalt zu bringen. Dass die Zündung einer sogenannten „schmutzigen Bombe“ möglich ist, beunruhigt nicht nur Sicherheitspolitiker.
Sendung
24:41 min (Download Funkkolleg Sicherheit (19), MP3-Audioformat, 45.2)
Zusatzmaterial
Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung von Prof. Dr. Peter Buxmann, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technische Universität Darmstadt und Leiter des Gründungszentrums HIGHEST (Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship& Technology Management) und wissenschaftlicher Beirat des Funkkollegs Sicherheit sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.