Liebe Funkkolleg-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer!
Beim Datenschutz gelten die Deutschen als Weltmeister. Nirgendwo sonst ist das Bewusstsein für den Wert und das Bedürfnis nach Sicherheit der eigenen Daten höher, nirgendwo sonst wird Vorratsdatenspeicherung härter kritisiert. In den Enthüllungen von Edward Snowden und dem NSA-Skandal sehen viele ihre Befürchtungen bestätigt. Auf der anderen Seite aber geben die Deutschen täglich private Informationen von sich preis: bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Mit einer Payback-Karte liefern wir wertvolle Daten, für den Online-Einkauf bei Amazon oder ebay werden schnell mal ein paar Angaben gemacht. Fitness-Apps und Schrittzähler sammeln sogar intime Körperdaten.
Warum die Deutschen zwischen staatlichem und privatem Datenschutz einen Unterschied machen, wem all diese Daten eigentlich nützen und ob wir in Zukunft den Begriff „Privatsphäre“ neu definieren müssen, darum geht es in Folge 4 des hr-iNFO-Funkkollegs von Sabine Hardt: „Dem Staat misstrauen, aber auf Google bauen – wie wir mit unseren Daten umgehen.“
Auch zu dieser Funkkolleg-Folge gibt es ausführliche Zusatzmaterialien, z.B. die Studie der Technischen Universität Darmstadt „Der Preis des Kostenlosen“, die Studie des SINUS-Institutes Hamburg über das digitale Verhalten der ‚Best Ager‘ (der über 60-Jährigen) oder auch die Ergebnisse zu „Wie ticken Jugendliche 2016“.
Und für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es den Nachbericht von der Funkkolleg-Auftaktveranstaltung am 24. November im historischen Maschinenhaus der TU Darmstadt.
Mit besten Grüßen aus Frankfurt
Ihr Funkkolleg-Team